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Vereins-Chronik

Wissenswertes aus der Vereins- Chronik

In unserem Vereinsgebiet lassen sich heute noch Zusammenschlüsse von Imkern bis ins Jahr 1860 nachweisen.
Der Großvater unseres im Jahre 1958 verstorbenen Ehrenmitglieds Georg Wohlfahrt betrieb damals schon eine der größten Korbbienenzuchten an der Bergstraße. Durch Schwarm-verschenkung wurden Ortsgruppen gebildet, die Schulungen und den Honigverkauf organisierten.
Die Fortentwicklung der damals noch jungen Interessengemeinschaft wurde durch die Kriege 1866 und 1870/1871 sehr gehemmt.
Die nachfolgenden guten Trachtjahre waren der Anlass, den bestehenden Interessenkreis und die damit verbundene Gemeinschaftsarbeit zu erweitern.
Durch Zusammenfassung der schon um das Jahr 1860 bestehenden Interessengebiete wurde den Dokumenten zufolge im Jahre 1880 ein Grundstock des Vereins Heppenheim im landwirtschaftlichen Bezirksverein gebildet.

Dies geht auch aus der nachstehenden Einladungsveröffentlichung aus dem früheren Verordnungs- und Anzeigenblatt im Kreis Heppenheim Nr. 35 vom 30.04.1880 hervor.

Bereits im Jahre 1891 stellte sich der Verein in einer kleinen wirtschaftlichen Ausstellung im Parkhotel “Halben Mond“ vor. Neue Mitglieder konnten nicht mehr nur durch die festgelegte Schwarmverschenkung, sondern auch durch die an Teilnehmer ausgezahlten Beihilfen bei Besuchen von Fachvorträgen gewonnen werden.

Die Inflation nach dem 1. Weltkrieg bewirkte dann einen weiteren Zuwachs der Mitgliederzahl, denn Honig als Nahrungsmittel wurde sehr geschätzt. Auf den damaligen Tagungen wurde nicht nur über den Wert des Honigs, sondern auch über den des Wachses gesprochen. Viel Arbeit machten auch die Zuckerlieferungen zur Einfütterung der Bienenvölker, denn damit konnte man endlich der mörderischen Bienenruhr und der Hungergefahr Einhalt gebieten.

Nach den nun folgenden geregelten Jahren ging die Mitgliederzahl etwas zurück. Eine große Zahl der Mitglieder war jedoch weiterhin aktiv, erkannten sie doch auch den inneren Gewinn, den die Beschäftigung mit den Bienen brachte.


Bis 1933 blieben die Mitgliederzahlen trotz der Wirtschaftskrise weitest gehend konstant. Durch die nun folgende staatliche Unterstützung bekam die Imkerei einen neuen Auftrieb.

Der 2. Vorsitzende Georg Guthier, Guldenklingerhof, erhält im April 1938 für seine Königinnenzucht, die er seit 1929 im Stillen betrieben hat, eine originale 47er-Sklenar-Königin. Schon im Mai des gleichen Jahres wird die Umweiselung aller Stände in Kirschhausen und Sonderbach festgelegt.
Imkerfreund und Schreinermeister Stefan Helfert wird mit dem Entwurf und der Anfertigung eines Begattungskästchens beauftragt. Bei der Versammlung im November 1938 konnte Helfert schon ein Muster des selbstkonstruierten Kästchens vorzeigen.
Auf Vereinskosten wurden 150 Einwabenkästchen hergestellt und an die Züchter aus-gegeben.
Unter der Leitung von Georg Guthier wird die Königinnenzucht durch Zuchtstoffabgabe und Zuchtlehrgänge gesteigert.

1938

Die neu begonnene Arbeit änderte sich mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges, aus dem viele Imkerkollegen nicht mehr an ihre Stände zurückkehrten. In der damaligen Zeit wurde die volkswirtschaftliche Bedeutung der Imkerei besonders hervorgehoben und eine Steigerung der Honig- und Wachsproduktion verlangt. Königinnenzüchter mussten ihre Zuchtergebnisse melden, um zwei Zentner Puderzucker zu erhalten. Die Abgabe von Wachs war Pflicht, Mittelwände gab es nur auf Bezugsschein.

1942
wurden die Imker unseres Vereines aufgrund des schlechten Honigertrages von der Honigabgabe befreit, gleichzeitig wurde die Ausgabe von Mittelwänden eingestellt.
Zwei Jahre später wurde die Honigabgabe auf 1,5 Kilo pro Volk festgesetzt, Einfütterungszucker wurde nur an die Imker verteilt, die das Abgabesoll erfüllen konnten.

1945
In Not und Sorge um die Familien und deren Bienen mussten der Vorsitzende Werner und seine Frau kurz vor Kriegsende am 24.03.1945 im Luftschutzkeller ihr Leben lassen.
Hier sei besonders den Bienenpaten gedacht, die in den Kriegsjahren die Bienenvölker der eingezogenen Imkerkollegen betreuten und am Leben erhielten.

Den Wirren des Krieges endlich entronnen und trotz des nachkriegsbedingten Versorgungsnotstandes konnte durch die unermüdliche Arbeit der einzelnen Imker und der in Heppenheim abgehaltenen Lehrgänge der Imkerschule Heidelberg und des Institutes für Bienenkunde in Oberursel, die Bienenzucht im Vereinsgebiet weiter intensiviert werden.

Wissen vermitteln stand und steht an erster Stelle, denn gerade diese förderte den Fortbestand der Imkerei und die Entwicklung des Zuchtgedankens.
Vorträge der Herren Dr. Dreher, Perkowitz und Willi Eichamüller sowie Standschauen trugen zu einer regen Vereinstätigkeit bei.

(Honigernte 1959 in Zieflinsberg Bad Herrenalb)
von Links Jakob Kissel – Karl Karlè – Franz Fischer

1962
Georg Guthier wurde mit der höchsten Auszeichnung des DIB mit dem Zeidelmännchen ausgezeichnet. Auch für unseren Verein war diese Auszeichnung eine besondere Ehre.

1963
Georg Guthier verstarb am 23.11.1963 nach kurzer schwerer Krankheit.
Bei den Abschiedsworten am Grabe wurde er damals als unser bester Dröhnerisch bezeichnet.
Im Andenken an das Lebenswerk von Georg Guthier fasste der Verein den Beschluss, dessen Lebenswerk in der Weise zu ehren, dass die von seinem Bienenstand verbreitete Carnicabiene den Namen „Linie Guthier“ tragen soll.

1970
Der erste Hessische Imkertag fand im „Halben Mond“in Heppenheim statt. Eine Honigprämierung und eine Ausstellung über Bienenwohnung- und Geräteausstellung rundeten das Geschehen ab.

Zur gleichen Zeit wurde in Heppenheim die Honigspende begonnen. Durch diese sind wir in der Lage jeweils kurz vor Weihnachten dem Bürgermeister / Landrat für die Kinderheime des Kreises Bergstraße im Namen unserer Kreisgruppe 23,5 Kilo Honig zu übergeben.

Diese Tradition wird auch heute noch gelebt, so konnten 2015 insgesamt 66 Kilo Honig an den Bürgermeister der Kreisstadt Heppenheim und den Landrat des Kreises Bergstraße zu mildtätigen Zwecken übergeben werden. 60 Kilogramm Honig für Bedürftige

(Bericht des Starkenburger Echos vom 14.12.2015)

1973
Die Honigspende betrug 15 Kilo.
Einführung des Imkerstammtisches.

1976
Lehr- und Ausflugsfahrt nach Mayen am mit Zuschuss von 10,00 DM.
Anschaffung von 20 Kirchhainer Begattungskästen für künstliche Besamung.

1978
Am 15.04. Festkommers im Halben Mond anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Belegstelle Salzkopf.

Richard Fischer entwickelt ein Verfahren zur Behandlung von Bienenvölkern gegen die Varroamilbe und beschäftigt damit sogar noch 1984 den Hessischen Landtag!
Fischer hat als Erster seine Völker mit Ameisensäure behandet. Im Dezember stellte er seine Völker bei größter Kälte  zu Hause in den Hof, legte eine elektr. Heizplatte in jedes Volk und stellte ein Fläschchen mit Ameisensäure oben in die 3. Zarge. Durch die Wärme verdunstete die Säure und die Varroa ging zu Grunde. Wichtig war dabei, dass die Ameisensäure den ganzen Stock mindestens 14 Tage bis 3 Wochen einnahm. In der Zeit, wo er seine Völker behandelte wollte er keinen Besuch haben, denn die Ameisensäure roch man schon am Tor. Der ehemalige Kreisvorsitzende Herr Malter wollte unbedingt wissen, was Fischer anwendet. Sogar Dr. Schieferstein besuchte ihn und wollte sein Geheimnis wissen. Fischer wollte es nicht preisgeben, er wollte selbst das Geschäft machen. Ihm wurde empfohlen mit Imkermeister Kaiser von der Uni Frankfurt zusammen zu arbeiten.
Zwischenzeitlich meldete er sein Patent an und bezahlte dafür 22.000,00 DM. Als er glaubte jetzt ist alles sicher, gab er 3 Völker zum Auswaschen zu Kaiser nach Frankfurt. Fischer war jetzt sein Geheimnis los, denn dort wurde die Ameisensäure festgestellt. Jetzt sollte Malter in Aktion getreten sein, das war der Ursprung der Illertissener Milbenplatte.

1980
Am 19. und 20.04. fand in der Mehrzweckhalle in Erbach der 11. Hessische Imkertag anlässlich des 100-jährigen Jubiläumsunseres Vereines statt.
Schirmherr war unser Bürgermeister Herr Kunz. Der Festabend wurde vom 1. Vorsitzenden Ernst Seelig eröffnet, er ging dabei näher auf das Werden unseres Vereins ein.
Es waren ca. 250 Gäste anwesend. Der Gesangverein Concordia Erbach und die Volkstanz-gruppe verschönerten den Abend. Nach Ablauf des Programms spielte eine Kapelle zum Tanz auf.
Die Concordia übernahm die Bedienung und sorgte für Speisen und Getränke.
Die Ausstellung wurde von Adam Nack organisiert. Es waren 7 Großfirmen und 3 kleine Imkergeschäfte anwesend.
Die Festschrift erstellte der Vorsitzende, 2000 Stück wurden bestellt ca. 500 wurden nicht verkauft. Sie fand großen Anklang, war doch ein alter Auszug eines Buches von 1687 über "Land und Feldleben" darin enthalten.
Festschrift ist beigefügt, sodass jüngere Generationen von den alten noch lernen können.
Der Sonntag war den Vorträgen vorbehalten.
Von Oberhessen waren 7 Busse gekommen. Die Ausstellung war gut besucht, die Austeller waren zufrieden. Ein Programm mit den Vorträgen liegt bei.
Der Vorstand des Landesverbandes war im Gasthof Jäger zum Schlafen und Essen untergebracht. Für Getränke und Essen sorgte die Concordia Erbach.

1982
Vortrag Thaler: Biologische Völkerführung
Behandlung mit der Krämerplatte.

1983
Beitragsfreiheit für Jugendliche bis 18 Jahren wird beschlossen.
Unser Ehrenvorsitzender Franz Fischer ist gestorben.
Varroa Problem wird immer toller, Varroabehandlung mit Folbex wegen Giftigkeit soll eingestellt werden. Feuerbrand im Revier.

1986
Unser Mitglied Adam Nack ist plötzlich verstorben,er war ein guter Imkerfreund, immer für den Verein da. Auch der Tod von Bürgermeister Kunz wurde sehr bedauert, war er doch ein Freund unseres Vereines.
Beim Vereinsausflug zur Fa. Koch in Oppenau konnte eine Wasserentzugsanlage für frisch geschleuderten Honig besichtigt werden.

1992
Der alte Vorstand wurde wegen guter Arbeit wiedergewählt.
Ernst Seelig, Walter Kuhn, Helmut Fischer und Paul Drucktenhengst, Beisitzer werden Thomas Nack und Jochen Brandwein.
Ein Lehrbienenstand unter der Leitung von Walter Kuhn soll aufgebaut werden. Eine Zuchtkönigin ist bereits vorhanden. Standschau in Lorsch bei Mohr, Gebhardt, Nitsche und Ochs.

1993
Am 23.05.1993 gibt es einen autofreien Sonntag. Die Bergstraße ist von 9:00 – 18:00 Uhr gesperrt. Auch unser Verein beteiligt sich mit einem Stand. Ein Schaukasten und Honig wird ausgestellt, Honigmet wird ausgeschenkt. Am Stand hatten wir viel Besuch, sogar Landrat Kassmann mit Frau war bei uns. Vorsitzender Ernst Seelig wird 75 Jahre jung, ist seit 1934 im Verein. In Oberlaudenbach haben wir von der Stadt ein Grundstück gepachtet, als Ausweichstandort gedacht.
Richard Fischer verstorben, er war der erste Anwender von Ameisensäure gegen die Varroamilbe.
Am 31.03. wurde über die Honigbehandlung, Varroa, Reizfütterung, Seuchen und deren Behandlung gesprochen.
Es wurde ein Interview mit HR3 über Bienen, Wintersitz, Königinnen zusetzen und Futterarten gegeben.

2000
Helmut Fischer gab einen umfangreichen Tätigkeitsbericht über das Imker-Vereinsjahr 2000.
Er berichtete, dass der Verein derzeit 49 aktive Mitglieder hat, die insgesamt 355 Bienenvölker betreuen. Das Bienenjahr war allgemein zufriedenstellend. Der Honigertrag war für die Standimker gut, die Wanderimker hatten weniger gute Erträge zu verzeichnen. Das Thema Varroamilbe war wie in den vergangenen Jahren wieder das Hauptthema im Vereinsleben. Am 09.07.2000 fand das 120 jährige Vereinsjubiläum mit der Einweihung des Lehrbienenstandes im Erbacher Tal statt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Fischer dankte den Akteuren und bat den Pressewart Volker Sieratzki das speziell angefertigte Protokoll mit dem Tätigkeitsbericht „ Lehrbienenstand" 1999-2000 zu verlesen.
Im verlesenen Protokoll wird berichtet, dass 5 Schulklassen und die Tschernobyl-Kinder auf dem Lehrbienenstand zu Gast waren, um sich für das Leben der Bienen und die Imkerei informieren zu lassen. In Verbindung mit der Naturschule wurde auf dem Vereinsgelände eine Insektennistwand erstellt, die in kurzer Zeit seine ersten Bewohner aufgenommen hat. Die Stammtische waren in der Regel immer ordentlich besucht, es wurden alle anfallenden Probleme diskutiert, besonders die Behandlungsmethoden.
Als Honigspende kamen wieder 120 Gläser zusammen.

2001
Helmut Fischer gab den Jahresbericht als 1. Vorsitzender und teilte mit, dass derzeit 51 Imker, davon 4 Jungimker im Verein organisiert sind und insgesamt 320 Bienenvölker betreuen.
Die Währungsumstellung wurde zugunsten der Mitglieder abgerundet umgestellt und beträgt demnach 10.-€
Imkerfreund Guthier von der Züchtergemeinschaft stellte dem Vereinsstand ein Bienenvolk zur Verfügung.
Der Verein wirkte bei der Agenda 21 der Stadt Heppenheim mit. Fischer richtete besonderen Dank an die Aktiven Volker Sieratzki und Walter Kuhn.
Die Honigspende war wie im vergangenen Jahr gut. Das Grillfest und der Neujahrskaffee-Treff waren gut besucht. Beide Veranstaltungen sollten beibehalten werden. Ein besonderes Dankeschön richtete er an die Adresse von Walter Kuhn und seiner Tochter Mechthild, die hauptsächlich zum Gelingen der Veranstaltungen beitrugen.

2004
Hessentag in Heppenheim
Unser Verein beteiligt sich aktiv mit einem Stand beim Hessentag 2004 in Heppenheim
In seinem Bericht über das Jahr 2004 hob Helmut Fischer die für den Imkerverein bis dahin einmaligen Anstrengungen am und um den Hessentag 2004 hervor. So bedeutet dieser nicht nur einen sehr großen persönlichen Einsatz, sondern auch einen erheblichen finanziellen Aufwand für den Verein. Die Präsentation der regionalen Imkerschaft auf dem Hessentag war allerdings überaus gelungen und ging ohne die geringsten organisatorischen Mängel von statten. Der hohe finanzielle Einsatz relativierte sich durch die nachhaltige Nutzung der Investitionen

2005
In seiner Rückschau auf das Jahr 2005 wies Herr Fischer noch einmal auf das große Engagement des Imkervereins am Hessentag 2004 hin, welches in 2005 seine Fortsetzung auf dem Vereinsgelände fand. So wurden weitere Fertigungsschritte am Blockhaus unternommen. Hierbei sei insbesondere Herrn Josef Barth zu danken.

Der Verein besteht nun seit 125 Jahren. Aufgrund des fortlaufenden Ärgers mit der Unteren Naturschutzbehörde fand der Verein sich jedoch nicht zu Feierlichkeiten zusammen. Neben diesem für den Verein alles überlagernden Merkmals des Jahres 2005 konnten aber erneut positive Akzente gesetzt werden.
Die Mitgliederzahl stieg weiterhin an. Nunmehr betreuen 60 Imkererinnen und Imker 326 Bienenvölker.

2011
Der Verein hat derzeit 70 Mitglieder (inkl. 6 Frauen, 2 Jugendliche).
Es wird an verschiedene Aktivitäten des letzten Jahres erinnert, wie den Vereinsausflug zur Bundesgartenschau in Koblenz, den Besuch dort auf dem Lehrstand der rheinischen Imker,  an den Erfolg des neuen Kursangebots des Vereins sowie an die Besuche verschiedener Gruppen auf dem Lehrbienenstand (Waldkindergarten, Ferienspielkinder, Jahrgang 33/34). In diesem Zusammenhang dankt der 1. Vorsitzende Frau Meinberg und Frau Schweden für ihre tatkräftige Unterstützung. Gedankt wird auch Fred Bechtel für seinen Einsatz beim Planieren der Zufahrt zum Lehrbienenstand.
Für die Honigspende wurden 100 Gläser Honig gesammelt und an bedürftige Familien weitergegeben.
Helmut Fischer kündigt die Neuwahl des Vorstands an und erklärt, dass er sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stellen wird.
Gerhard Wipplinger wird als Kandidat vorgeschlagen und einstimmig mit 40 Ja-Stimmen gewählt. Er nimmt die Wahl an. Stefan Hillenbrand wird mit 40 Ja-Stimmen einstimmig zum 2. Vorsitzender gewählt. Außerdem werden Ilga Vis als Schriftführerin und Ralf Dierkes als Rechner mit 40 Ja-Stimmen einstimmig in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Beisitzer werden Tanja Schweden, Dr. Hans Huschitt und Paul Bauer. Fred Bechtel wird zum Wanderwart gewählt.

2012
Der Verein hat zurzeit 78 Mitglieder und ist damit der mitgliederstärkste Imkerverein im Bereich Bergstrasse. Im letzten Jahr kamen zwölf neue Mitglieder hinzu, zwei Mitglieder traten aus, drei verstarben.
Die Ferienspiele wurden wieder von Vereinsmitgliedern betreut. Eine Sonnenblumen-Pflanzaktion wurde mit dem Heppenheimer Kindergarten Tatzelwurm erfolgreich durchgeführt. Irmgard Meinberg führte in Grundschulen in Gernsheim und Bickenbach Schulungen durch. Der Verein war mit einem Informationsstand beim Schleppertreffen des Hanomag-Clubs Mittershausen vertreten.

2013
Der Verein hat zurzeit 91 Mitglieder und ist somit der größte Imkerverein im Bereich Bergstraße. Allein im Januar 2014 kamen 10 neue Mitglieder hinzu. Gerhard Wipplinger weist darauf hin, dass für die positive Entwicklung der Mitgliederzahl vor allem das Probeimkern verantwortlich ist, für das auch mit einer Zeitungsannonce geworben wurde.

Josef Barth, Fred Bechtel, Hans Bitsch, Helmut Fischer, Heinz Guthier und Walter Kuhn wurden als Jubilare mit Urkunden des Landesverbandes geehrt. Josef Barth hilft seit vielen Jahren unermüdlich. Er baute das neue Wildbienenhotel, erneuerte die Veranda des Häuschens, hatte es auch gestrichen und ist immer bereit, spontan zu helfen. Deshalb beschloss der Vorstand, ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen. Fred Bechtel erhielt die bronzene Ehrennadel des Deutschen Imkerbundes für seine 15-jährige Vereins-
mit­gliedschaft und seine stetige Hilfsbereitschaft. Er hatte z. B. Maschinen für die Erdarbeiten am Lehrstand zur Verfügung gestellt. Hans Bitsch wurde für seine über 70-jährige Vereins­mitgliedschaft geehrt. Er ist 1942 schon in den Verein eingetreten. Helmut Fischer wurde doppelt geehrt: für seine 70-jährige Mitgliedschaft, wobei die vielen Jahre im Vorstand doppelt gezählt wurden. Er wird vom Landesverband zum Ehrenmitglied ernannt. Walter Kuhn ist sehr hilfsbereit und hatte viele Ämter inne. Er war Kreisvorsitzender und lange Jahre im Vorstand. Auch hier zählen die Jahre doppelt, so dass auch er für eine 70-jährige Mitgliedschaft geehrt wurde. Heinz Guthier war nicht anwesend und wird noch geehrt.

Ein Dank wurde Mechthild Ludwig ausgesprochen, die dem Verein einen neuen Zeltpavillon spendete, und ebenfalls Josef Barth für den Bau eines neuen Wildbienenhotels.

2014
Der Verein hatte zum 31.12.2014 97 Mitglieder. Mit den zum 01.01.2015 beigetretenen fünf neuen Mitgliedern hat der Verein derzeit 102 Mitglieder. Es kündigten aber zum Jahresende bereits vier Mitglieder ihre Mitgliedschaft, und vier weitere Mitglieder (Probeimker) werden unseren Verein durch Wechsel in den Imkerverein Lindenfels verlassen. Gerhard Wipplinger weist darauf hin, dass für die positive Entwicklung der Mitgliederzahl vor allem das Probeimkern verantwortlich ist.

Die Honigspende des Vereins ging wieder an die Stadt Heppenheim. Es wurden insgesamt 105 Gläser Honig an den Bürgermeister übergeben und zusätzlich ein Kasten Honig an den Landrat.